Hausaufgaben
Hausaufgaben zu machen ist nach einem langen Schultag für Ihre Kinder oft gar nicht so leicht. Lieber möchten sie ihre Freizeit mit Freunden oder der Familie genießen. Damit all das möglich bleibt, können Sie ihr Kind unterstützen.
Dabei gilt grundsätzlich: die Hausaufgaben sind in erster Linie die Sache des Kindes. Es ist wichtig, dass ihr Kind lernt, seine Aufgaben selbstständig zu lösen. Das kann manchmal für alle Beteiligten anstrengend sein. Aber so hat das Kind die Chance, auf das Erreichte stolz zu sein und sich über Erfolge zu freuen.
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Hier noch einige Tipps:
Helfen Sie ihrem Kind so wenig wie möglich. Oft genügt es schon, wenn Sie die Durchsicht der gemachten Hausaufgaben anbieten oder das Kind die vermeintlich schwierige Aufgabe in eigene Worte fassen lassen.
Versuchen sie dann möglichst genau heraus zu finden, worin das Problem des Kindes besteht. Erklären sie dann den Punkt, der Schwierigkeiten macht.
Lassen sie ihrem Kind ausreichend Gelegenheit zum Nachdenken.
Nach jedem Hausaufgabenteil (spätestens nach 30 Minuten) eine mindestens 5-minütige Pause machen, Wasser oder Fruchtsaftschorle trinken und bewegen, damit der Kopf gut weiterarbeiten kann.
Sind die Aufgaben zu schwierig oder zu umfangreich, so schreiben sie – nach Absprache mit dem Kind – eine kleine Notiz für die Lehrkraft und beenden die Hausaufgaben. Dann kann es auch helfen, mit der Lehrkraft Kontakt aufzunehmen.
Wenn es immer wieder Stress und Probleme rund um die Hausaufgaben gibt, kann es helfen, sich an die Lehrkraft oder die sozialpädagogische Fachkraft an der Schule Ihres Kindes zu wenden.
Im Rahmen der Familienbildung gibt es für Eltern immer wieder Angebote zu diesem Thema. Schauen Sie im Veranstaltungskalender nach aktuellen Terminen.
Weitere Informationen gibt es bei baer.bayern oder im Familienhandbuch.